Der Inner Wheel Club Steinfurt-Emsdetten engagiert sich für die Bildung von Mädchen in Mali

Bei einem Besuch in Mali war Dr. Gunthard Weber so betroffen von dem Schicksal junger Frauen und Kinder, dass er beschloss, in Bamako ein Wohnheim für Mädchen zu gründen, die von hier aus die Schule besuchen und eine Berufsausbildung anschließen können. Und zu so gestandenen jungen Frauen sind die ersten sechs Mädchen geworden!
Ein Einzelner packt an und es entsteht ein großes Projekt! Mittlerweile wurde aus dem kleinen Setzling Jigiya Bon ein großer Baum. Der Verein Häuser der Hoffnung – Schulbildung für Afrika e.V. wurde gegründet und übernimmt die Organisation (www.haeuser-der-hoffnung.org). Heute werden Schulstipendien vergeben, Ausbildungsmöglichkeiten für Mädchen geschaffen und die Produktion von Malibelle auf den Weg gebracht. Diese und etliche weitere Einzelprojekte werden von Häuser der Hoffnung begleitet, stehen aber unter einheimischer Führung.

Eine Dose Malibelle-Crème – das war der Erstkontakt zwischen dem IWC Steinfurt-Emsdetten und Häuser der Hoffnung. Nicht nur die Creme überzeugte, sondern besonders auch das dahinter stehende Konzept. Ein win/win-Konzept: Frauen und Mädchen sammeln die Samen des Karité-Baumes, die Sheabutter wird heraus geschmolzen – so entstehen Arbeitsplätze vor Ort. Das Produkt wird in Deutschland von der Firma Annemarie Börlind im Nordscharzwald zu der Creme Malibelle verarbeitet. Die Körperbutter wird durch den Shop von Häuser der Hoffnung (mit einem hohen Spendenanteil für die Arbeit des Vereins) vertrieben – so erhält der Verein eine Spende. Das hat uns sehr beeindruckt.
Für die Finanzierung steht der IWC Steinfurt-Emsdetten ein. Aber, wir erhalten großzügige Unterstützung: RFPD fördert den Gesundheitsunterricht hälftig, der Förderverein des 87. Distikts und der Benefitsshop von Inner Wheel unterstützen ebenfalls das Projekt.